Auf einen besonderen Rekord kann in diesem Jahr auch Fritz Dörwald anstoßen: Er hat als einziger durchgehend alle 49 Bälle besucht und wird auch beim 50. dabei sein.
Seit 1952 treffen sich die evangelischen Stammtischfreunde "Xantl". Zum ersten Treffen saßen die Freunde am 14. September 1957 im Gasthaus "Kellerhaus" beisammen. Der Monatsbeitrag betrug 20 Pfennig. Gründungsmitglieder waren Georg Prölß, Richard Kammerer, Karl Beyer, Hermann Sparrer, Fritz Uschold, Fritz Wittmann, Fritz Grill, Fritz Stengel, Fritz Landgraf, Fritz Janner, Fritz Dörwald, Hans Wittmann, Hans Kreiner, Hans Riedel, Hans Grünbauer, Hans Trötsch, Hans Janner, Willi Stengel, Herbert Stahl, Willi Stahl, Hermann Seifried, Siegfried Janner, Walter Janner, Albrecht Müller und Hermann Lang.
Zufälliger Name
Die Idee entstand nach den Proben des evangelischen Posaunenchors: Die Bläser kehrten nach dem Üben im Wirtshaus ein, die passiven Mitglieder kamen hinzu. Der Name ergab sich ganz zufällig: Der Bewohner eines Nachbarortes mit Vornamen "Xantl" saß meist ganz bedächtig im Wirtshaus und genoss sein Feierabendbierchen. Hans Riedel, der zu den evangelischen Burschen ins Gasthaus kam und diese ganz in sich gekehrt antraf, kommentierte das mit: "Ihr sitzt's dou wie der Xantl." Schon war der Vereinsname geboren. Die evangelischen Stammtischfreunde Xantl waren und sind reine "Männersache". Damen sind aber bei vielen Veranstaltungen natürlich gerne gesehen. Das war auch so, als die Mitglieder 1959 den ersten Ball planten. Damals ging es noch streng und sittsam zu.
Die Mädchen durften nicht
alleine weggehen und so wurde per Liste festgelegt, dass
jeder Bursch ein bestimmtes Mädchen von zu Hause abholen und
dafür sorgen musste, dass es sicher wieder daheim ankam.
Manchmal ergaben sich aber für den Heimweg dann ganz andere
"Gruppierungen".
Den ersten Ball hatte Vorsitzender Georg Prölß ("Ehmann-Schorsch")
organisiert. Da Jugendliche unter 16 Jahren auch mitfeiern
wollten, musste ein Antrag an das Landratsamt gestellt
werden. Der Eintritt für den ersten Ball kostete 1,50 Mark.
Die evangelischen Burschen mieteten für mehrere Tage den
Postsaal, er wurde dekoriert, einige brachten Holz und
Kohlen zum Heizen mit. Es ging elegant zu beim "Xantl-Ball".
Die Herren kamen mit Anzug und Krawatte und die Damen im
langen Kleid.
"Blinddarm-Operationen"
Legendär sind die Auftritte bei
"Xantl"-Bällen: Einmal wurde vor den Gästen eine
"Blinddarmoperation" durchgeführt, ein andermal der
Bürgermeister rasiert. Es entstanden Stimmungslieder wie
"Xantl-Ball Nächte sind lang". Berüchtigt sind auch Willi
Stengels Gedichte wie der "Sauritt", "Spätheimkehrer" oder
der "Stiftzahn".
Auch am Samstag, 26. Januar, heißt es wieder, wie von Willi
Stengel gedichtet: "Wenn Zeit ist dou, is voll da Saal, in
Mantel is heit Xantl-Ball." Es spielt die Band "Noisy
Crack". Der Eintritt kostet sechs Euro. Zur Feier des 50.
Balls gibt es "Showeinlagen der Mitglieder" um 21.30 Uhr,
einen Block um 22.30 Uhr und noch mal einen Auftritt um
23.30 Uhr.
05.01.2008 | Netzcode:1223666
Halbes Schwein für den Sieger
Überraschungspreise beim Schafkopf des "Xantl"-Stammtisches - 32 Teilnehmer
Mantel. (mec)
Zum Preisschafkopf der Stammtischfreunde "Xantl" im Gasthaus "Hauptmann" kamen 32 Kartenfreunde, darunter zwei Frauen begrüßen. Da jeder Spieler selbst einen Preis oder eine Spende mitbringen musste, war sichergestellt, dass jeder einen wertvolle Sache mit nach Hause nehmen konnte. Vorsitzender Wolfgang Janner bedankte sich bei den Spendern, vor allem bei allen Bastlern, die in mühevoller Kleinarbeit wahre Kunstwerke geschaffen hatten. Vor dem "großen Kampf" um die Punkte teilte Janner noch mit, dass am Sonntag ein alter Brauch wieder etwas populärer gemacht werden soll. So treffen sich die Stammtischfreunde beim "Hauptmann" zum "Stärketrinken". Nach spannenden Spielen standen schließlich die Sieger fest.
Den ersten Platz belegte Karl-Heinz Pusch mit 114 Punkten. Er konnte sich über ein halbes Schwein freuen. Zweiter wurde Georg Stark mit 101 Punkten, er erhielt einen Korb mit allerlei Schmankerln. Dritter mit 100 Punkten wurde Hermann Staufer, er bekam eine Gans.
Tradition bei diesem Preisschafkopf ist auch, dass der Vorletzte - nicht der Letzte - einen Presssack als Trostpreis erhält. Martin Heiß war der "Glückliche". Wolfgang Janner übergab die Preise und wartete mit der erfreulichen Information auf, dass jeder noch eine Maß Bier und eine Brotzeit auf Vereinskosten bekommt.
23.04.2007 | Netzcode:11001098
"Xantl"-Bälle immer ein Renner
Gesellschaftsverein mischt kräftig mit - Wolfgang Janner bleibt Vorsitzender
Die "Evangelischen Stammtischfreunde Xantl" bestätigten in der Jahreshauptversammlung im Gasthaus "Hauptmann" Wolfgang Janner als Vorsitzenden. Nach dem Tod von Karl Kielisch ist Helmut Krüger neuer Stellvertreter.
Als Schriftführer fungiert Richard Kammerer, die Kasse verwalten Werner Geyer und Martin Heiss. Die Beisitzer heißen Georg Stark, Hubert Grill, Harald Stengel, Rainer Stengel, Günter Dörwald, Wilhelm Kraus und Günter Sparrer. Die Kasse prüfen Siegfried Lohe und Helmut Lengtat.
Vorsitzender Janner berichtete von zahlreichen Aktivitäten und harmonischen Treffen. Die Gesellschaftsabende sind gut besucht. Mit Markus Janner hat der "Stammtisch" jetzt 127 Mitglieder. So gab es neben mehreren Ausschusssitzungen ein großes Sommernachtsfest am Brunnerwasserl. Auch beim Bürgerfest und bei der Kirchweih machten die "Xantler" mit. Viel Spaß gab es bei der "Sparkassenöffnung". Ein Höhepunkt war wieder der "Xantl-Ball" mit Soloauftritten von Richard Kammerer und Hubert Grill. Kassier Werner Geyer gab einen zufrieden stellenden Kassenbericht ab. Er bereitete die Mitglieder darauf vor, dass er bei der nächsten Wahl seinen Posten nach 30 Jahren abgeben will.
"Die Pflege der Geselligkeit soll weiterhin das erste Ziel des Vereins sein", appellierte Janner an die zahlreichen Mitglieder. "Im kommenden Jahr können wir den 50. Xantl-Ball feiern, wer kann das sonst noch vorweisen?" Janner dankte auch Hans-Walter Krüger, der über 30 Jahre im Vorstand mitgearbeitet und gute Ideen eingebracht hat, sich aber nicht mehr zur Wiederwahl stellte.
05.04.2006 | Netzcode: 10863300
Gesellig und hilfsbereit
"Xantl"-Stammtisch bereichert seit 50
Jahren das Gemeindeleben
Mantel. (mec)
07.02.2006 | Netzcode:
10827410 Hütchen und Masken tanzen
Die "Xantl"-Freunde haben am Samstag den Fasching in der
Mehrzweckhalle eröffnet. Die "Wilden Kaiser" kamen vor
allem bei den jüngeren Ballbesuchern gut an. Die älteren
machten es sich vorzugsweise an der Bar gemütlich. Alle
unterhielten sich jedoch prächtig bei den Einlagen, die
sich der Vorstand ausgedacht hatte. 01.02.2006 | Netzcode:
10825070
Hütchen und Masken tanzen
Fantasievolle Unterhaltung beim "Xantl"-Ball -
Zauberer in der Mehrzweckhalle
Mantel. (mec) Die "Xantl"-Freunde haben am Samstag den Fasching in
der Mehrzweckhalle eröffnet. Die "Wilden Kaiser"
kamen vor allem bei den jüngeren Ballbesuchern gut
an. Die älteren machten es sich vorzugsweise an der
Bar gemütlich. Alle unterhielten sich jedoch
prächtig bei den Einlagen, die sich der Vorstand
ausgedacht hatte.
Mantel. (mec)
Geselligkeit - nicht mehr und nicht weniger
pflegt der Verein "Evangelische
Stammtischfreunde Xantl" seit 50 Jahren.
Dass sich dahinter eine Menge verbirgt,
zeigte die Jubiläumsveranstaltung mit
Jahreshauptversammlung am Samstag im
Gasthaus Hauptmann.
Zum ehrenden Gedenken an den verstorbenen
zweiten Vorsitzenden Karl Kielisch, der
dieses Amt elf Jahre inne hatte, beschloss
die Versammlung, dass keine Nachwahl
stattfindet und sein Stuhl frei bleibt. Erst
bei der nächsten regulären Neuwahl soll der
Posten wieder besetzt werden.
Schriftführer Richard Kammerer hatte mit
lockeren Sprüchen in seinem Bericht die
Lacher auf seiner Seite. Für Heiterkeit
sorgte auch das Verlesen der Niederschrift
von Charly Müller aus dem Jahre 1977, in der
zahlreiche Begebenheiten aus dem
Vereinsleben festgehalten waren.
Auch der Kassenbericht von Werner Geyer war
in humorvolle Aussagen verpackt.
Vorsitzender Wolfgang Janner nahm mit
Handschlag das jüngste Mitglied Johannes
Grill in die Gemeinschaft. Er erwähnte die
Busfahrt nach Chodova Plana in Tschechien,
das Sommernachtsfest den Preisschafkopf, den
"Xantl"-Faschingsball und Schlachtfest. Der
Verein hat zurzeit 126 Mitglieder. Janner
überreichte den Wirtsleuten Helen und
Gerhard Janner einen Gutschein.
"Ihr seid ein fester Bestandteil beim
Bürgerfest. Was wäre das Fest ohne Bühne -
einfach nicht vorstellbar", machte
Bürgermeister und Vereinskartellvorsitzender
Josef Wittmann deutlich, dass die "Xantler"
im kulturellen Leben des Marktes
unverzichtbar sind. Zum 50-Jährigen
überreichte er im Namen des Kartells eine
Geldspende.
Janners Wunsch, bei den Treffen das Singen
wieder aufleben zu lassen, wurde erhört. Mit
dem "Xantl-Lied" ging es zum gemütlichen
Teil über.
Mantel. (mec)
Präsentator Wolfgang Janner präsentierte unter dem Motto
"Spot an" im Scheinwerferkegel den Zauberer "Ricardo"
alias Richard Kammerer, der sich als geschickter
Hütchenspieler entpuppte. Wenn jemand erriet, wo der
"Kuschelbär" versteckt war, gab's als Belohnung ein
Schnäpschen.
Dieses Spielchen wurde gegen Ende immer schwieriger, und
als am Ende zwei Beine einer Schaufensterpuppe und eine
rote Perücke, die auf Harald Stengels Kopf saß, unter
den Hütchen zum Vorschein kamen, spendeten die Besucher
donnernden Applaus. Staunendes Geraune ging durch den
Saal, als der "Meister" einen "Magic-Ball" tanzen ließ.
Nach der Einlage tobten Gespenster, Häschen und andere
phantasievolle Masken über die Tanzfläche. Viele davon
bis in den frühen Morgen.
Präsentator Wolfgang Janner präsentierte unter dem
Motto "Spot an" im Scheinwerferkegel den Zauberer
"Ricardo" alias Richard Kammerer, der sich als
geschickter Hütchenspieler entpuppte. Wenn jemand
erriet, wo der "Kuschelbär" versteckt war, gab's als
Belohnung ein Schnäpschen.
Dieses Spielchen wurde gegen Ende immer schwieriger,
und als am Ende zwei Beine einer Schaufensterpuppe
und eine rote Perücke, die auf Harald Stengels Kopf
saß, unter den Hütchen zum Vorschein kamen,
spendeten die Besucher donnernden Applaus.
Staunendes Geraune ging durch den Saal, als der
"Meister" einen "Magic-Ball" tanzen ließ. Nach der
Einlage tobten Gespenster, Häschen und andere
phantasievolle Masken über die Tanzfläche. Viele
davon bis in den frühen Morgen.